Unter der Iriskonstitution ist die Summe aller angeborenen und
grundlegenden körperlichen und psychischen Eigenschaften
eines Menschen zu verstehen.
Die Iriskonstitution ist die Leitschiene in die Gesundheit
und Krankheit des Menschen und zeigt auf, wo Potentiale,
Schwachstellen und Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Jeder Konstitutionstyp reagiert unterschiedlich
auf Medikamente, Ernährung und die Umwelt.
Somit trägt die Konstitutionslehre zu einer
Individualisierung der Medizin bei.
► Die einzelnen Konstitutionstypen weisen
auch psychische Charaktereigenschaften auf,
die in der Irisdiagnose als anlagebedingt
gesehen werden.
So gibt es z. B.
Diese psychischen Eigenschaften sind nur Grundanlagen,
die durch bewusste Reflexion jederzeit modifizierbar sind.
Der Mensch ist nicht nur Produkt seiner Gene, sondern
gestaltet selbst, wie stark eine Anlage in Erscheinung tritt.
Die Konstitutionslehre hat auch Auswirkungen auf die Therapie:
mehrere Patienten mit derselben Krankheit (z.B. Nasenneben-
höhlenentzündung) erhalten ganz unterschiedliche Rezepte,
da die Zusammenstellung der Medikamente die unterschiedlichen
konstitutionellen Gegebenheiten berücksichtigt. So wird Therapie
zur Heilkunst, in der sich der einzelne Mensch in seiner Individualität
gesehen fühlt.